Das meine ich ernst. Unser Gehirn produziert unablässig Gedanken, Tausende von Gedanken, Tag für Tag. Meistens sind es alte Gedanken aus der Vergangenheit oder alte Erfahrungen, die wir gemacht haben, als wir Kinder waren. Sogenannte Prägungen aus der Familie und der Umgebung. Unser Gehirn spult sie immer und immer wieder ab, als wären sie heute noch genauso wahr wie damals.
Des Weiteren ist es noch nicht mal sicher, ob es wirklich unsere eigenen Gedanken sind. Vielleicht haben wir sie nur übernommen oder einfach (feinstofflich) aufgeschnappt.
Oft ist uns nicht bewusst, was wir gerade denken.
Ob wir sie wahrnehmen oder nicht, die Gedanken laufen wie ein Hintergrundrauschen immer weiter und beeinflussen unseren Alltag.
Eine kleine Übung:
Stelle dir eine unangenehme Situation vor. Einen Zahnarztbesuch, ein Gespräch mit dem Chef oder der letzte Streit mit deinem Freund. Bleibe einen Moment mit deinen Gedanken in diesem Bild. Spüre wie sich dein Körper anfühlt und nehme deine Körperhaltung wahr.
Jetzt stelle dir eine schöne Situation vor. Am Strand mit Freunden, eine Situation, die dich erfüllt. Und spüre nun wieder dein Körpergefühl und deine Körperhaltung.
- Vergleiche nun beide Körperwahrnehmungen miteinander:
- Wie war deine Atmung? Flach oder tief?
- Wie war dein Körpergefühl? Weit oder eng?
Nur ein paar einfache Anregungen, um am Körper ablesen zu können, welches Programm gerade unterbewusst aktiv ist. So kannst Du erkennen, wie es dir wirklich geht. Auch wenn deine Gedanken dir erzählen wollen: "Es ist doch gar nicht so schlimm". Deine unbewussten Gedanken wirken sich auch auf deinen Körper aus. Dein Körper unterstützt dich im Alltag diese Gedanken zu erkennen, wenn du ihn beobachtest.
Gedanken und Körper wirken aufeinander ein.
Daher empfehle ich, öfter mal den Gedankenstrom anzuhalten, hinzuhören und zu überprüfen, welcher "Sender" gerade läuft.
Der "Miesmacher" (läuft meistens) "Das schaffst du nie, brauchst gar nicht erst anzufangen!" oder der "Unterstützer" (seltener) "Ich probiere es mal, dann weiß ich mehr."
Alles, was Aufmerksamkeit und Energie bekommt, wächst. Will ich dem negativen Gedanken wirklich meine Energie geben? Oder lasse ich den Gedanken los und ersetze ihn durch einen mir wohlgesonnen Gedanken?
Entscheide was du wirklich (denken) willst.
Was willst du in deinem Inneren wachsen lassen und wie soll dein Leben aussehen?
- Licht oder Schatten
- Angst oder Liebe
- Trennung oder Verbundenheit
Zuerst ist der Gedanke, die Materie folgt dem Geist. Sei der Chef deiner eigenen Gedanken und räume auf. Gib die Verantwortung nicht ab an äußere Umstände, sondern gestalte im Inneren. Werde Schöpfer deiner Realität durch deine Gedanken.
Gesetz der Resonanz
Es gibt ein kosmisches Gesetz, welches besagt:
"Du ziehst im Außen das an, was du im Inneren aussendest."
Wirkt immer und bei jedem, egal ob man es kennt oder nicht.
So kannst du im Außen erkennen, welche Programme in deinem Inneren laufen. Finde ich persönlich genial.
Präsent sein
Eine weitere gute Hilfe ist es, im Moment zu sein. Mit den Gedanken, nicht im Gestern oder Morgen zu hängen, während du eine Tätigkeit ausführst. Sondern mit der Aufmerksamkeit genau an dem Ort und bei den Menschen zu sein, wo du gerade bist.
Den anderen sehen, den Moment wahrnehmen und dich spüren.
Für unsere Seelenentwicklung sind Gedanken nicht so wichtig. Erfahrungen, die wir machen, sind entscheidender. Unsere Gedanken sollten uns bei dem, was wir tun, unterstützen. Nicht mehr und nicht weniger.
Beginne einfach mit dem, was dir am leichtesten fällt. Viel Spaß dabei!
Du kannst gerne deine Erfahrungen oder Anregungen mit uns teilen.
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